Für die Tour um die Schrattenfluh haben sich viele angemeldet. Damit wir nur mit zwei Autos zum Start in Flühli anreisen müssen, können wir den Anhänger von Zweiradliebe mieten – vielen Dank. Beim Startplatz haben wir uns auf dem Pumptrack eingefahren, bevor es dann richtig zur Sache geht.
Bei schönstem Sommerwetter führt uns die Tour, meist der SchweizMobil Mountainbike Route 817 entlang, um die Schrattenfluh. Unterwegs sind wir froh um jeden Waldabschnitt oder auch um einzelne Bäume, welche uns etwas Schatten spenden. Nachdem die Tour auf geteerten Strassen beginnt, fahren wir danach nur noch auf Kiesstrassen, Feldwegen und Trails. Die von uns verwendeten Tourendaten führen uns schon bald von der Route 817 und der Teerstrasse weg auf einen Trail. Hier hätten wir besser entschieden, wenn wir auf den Bauern gehört hätten und auf der Route geblieben wären. Auf diesem Abschnitt ist nicht wirklich alles fahrbar und ein kurzer Anstieg schon fast eine Kletterpartie.
Die Tour geht dann weiter ein Stück ins Tal hinunter und auf der anderen Seite wieder hoch. Wir sind auch froh, dass es ab und zu wieder einen kühlenden Brunnen am Weg hat und füllen die Bidons immer wieder auf. Im Restaurant Imbrig, nach den ersten 1’000 Hm, kehren wir das erste mal kurz ein und geniessen die Aussicht auf Marbachegg wo sich heute auch viele Sportbegeisterte tummeln. Danch geht es mehrheitlich talwärts zum nächsten Zwischenhalt. Im Kemmeribodenbad genehmigen wir uns eine legendäre, riesige Merängge – soo lecker!
Hier sind wir, vom Startpunkt aus gesehen, auf der gegenüberliegenden Seite der Schrattenfluh. Zurück geht es deshalb auf der anderen Seite der imposanten Bergkette in Richtung Sörenberg. Von dort fahren wir der Waldemme entlang nach Flühli hinunter, aber nicht ohne eine kurze Pause mit einem kühlenden Bad im Bach.